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Die Bedeutung der Pausengestaltung in Workshops

Pausen in Workshops sind weit mehr als nur kleine Atempausen zwischen den Workshop-Sessions. Die Workshop-Pausengestaltung ist entscheidend für den Lernerfolg und die effektive Verarbeitung des Gelernten.  

In den Pausen wird das Gelernte verarbeitet, diskutiert und die Teilnehmenden haben die Möglichkeit ihre Energie wieder aufzuladen. Im Laufe der Zeit ist es nämlich ganz normal, dass die Konzentrationsfähigkeit nachlässt. Da hilft es den Teilnehmenden mal kurz aufzustehen oder frische Luft zu schnappen. In der Zeit können sie die erhaltenen Informationen verarbeiten, auf ihre eigene Situation beziehen, sich nochmal Notizen machen oder mit anderen darüber sprechen. In den Pausen selber finden häufig einige der wichtigsten Gespräche eines Workshops statt, in denen der Inhalt diskutiert wird oder genetzwerkt wird. So wirkt das vorher besprochene noch einmal auf einem anderen Weg, sodass Pausen auch unbedingt als Wirkungsakzente eingesetzt werden können.


Pausengestaltung in Workshops einbinden


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Eine Unterbrechung des normalen Programms des Workshops, durch eine Aktivität oder einen Energizer kann auch schon helfen wieder neue Energie aufzubauen. Dazu eignen sich sehr gut Bewegungs- oder Konzentrationsübungen. Wenn man darin einen Ortswechsel integriert, schafft man schon eine Pause auf dem Weg zur Übung und wieder zurück zum Workshopraum. Dazu kommen Bewegung und ein Tapetenwechsel, was immer erfrischend wirkt.

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Um die Vorteile der Pause schon während der Workshopzeit abzugreifen, kann man kurz vor der geplanten Pause ein paar Minuten Zeit geben, um die Gedanken und Notizen der Teilnehmenden zu sortieren, selbst eine Zusammenfassung geben und nach Rückmeldung der Gruppe zu fragen. So wird eine klare Abgrenzung geschaffen und die freie Pausenzeit kann für andere Zwecke verwendet werden. Das gleiche ist auch nach der Pause möglich, indem Sie eine Blitzlichtrunde anmoderieren in der jede:r der Runde mitteilt, was ihm oder ihr noch von dem Block vor der Pause im Kopf rumschwirrt.


Spannung im Workshop durch Pausengestaltung abbauen

Treten während eines Workshops Konflikte oder intensivere Diskussionen auf, können Pausen als bedürfnisorientiertes Mittel genutzt werden. Die Teilnehmenden können mit einem Ansatzpunkt zur Konfliktlösung in die Pause geschickt werden und erhalten so die Möglichkeit, in Ruhe zu reflektieren und den Konflikt in einer entspannten Umgebung zu lösen. Wichtig ist, dass der Konflikt angesprochen wird, damit darauf reagiert werden kann.


Nicht die freie Pausengestaltung vernachlässigen!

Die Teilnehmenden brauchen richtige Pausen, um auf die Toilette zu gehen, etwas zu essen und/oder zu trinken, das Gehörte sacken zu lassen, ein Thema vom nächsten richtig trennen zu können, einen dringenden Rückruf zu machen, usw. Diese Bedürfnisse sollten während der Pausen in Workshops auch auf jeden Fall ihre Zeit finden. Zusätzlich kann man für diese Zeit aktive Pausengestaltung anbieten, um die Bedürfnisse zu unterstützen. Grundsätzlich brauchen die Teilnehmenden Zeit haben, um neue Energie zu sammeln und über den ganzen Workshop hinweg ausreichend Kapazität zur Verfügung zu haben.

Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, die man auch nebeneinander anbieten kann. Beispiele dafür sind Tischkicker, Jenga oder andere Spiele. Außerdem können sie gesprächsanregende Karten in der Nähe der Verpflegung auslegen, die ein Conversation-Starter für die Teilnehmenden sein können. Ein weiteres sinnvolles Angebot ist die Bewegung an der frischen Luft.

Während einer Pause sollte dafür gesorgt werden, dass frische Luft in den Raum kommt, Getränke und Snacks bereitstehen, alle Teilnehmenden in Gespräche etc. eingebunden werden und die Zeit eingehalten wird.

Innerhalb der Pausen in Workshops sollten aber auch die Referierenden nicht vergessen Pause zu machen. Es muss nicht immer der Raum oder die Inhalte wieder vorbereitet oder die Teilnehmenden unterhalten werden. Es ist sehr wichtig sich die Auszeit zu nehmen, wenn man sie braucht. Nach der Pause kann dann wieder mit

einem Abholer gestartet werden, z. B. eine Check-In Frage oder ein Energizer. 

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Unsere Location bietet die Möglichkeiten diese Pausen in Workshops umzusetzen und ihn noch zielführender zu gestalten. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Konzeption und/oder Moderation durch unsere erfahrene Kollegin Tabea Buerke.

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