Unser Türöffner zu einem erfolgreichen Workshop
Ein Workshop beginnt nicht einfach mit dem Betreten des Raumes. Es ist der Opener, der die Bühne für eine produktive und einladende Atmosphäre setzt. Doch was genau verbirgt sich hinter einem Opener, und wie können wir sicherstellen, dass dieser effektiv ist?
Warum sind Workshop-Opener wichtig?
Workshops sind oft mit mehreren Themen auf der Agenda ausgestattet, wobei es verschiedene Arten von Inputs gibt, sei es kürzer oder länger. Ein Opener kann dabei helfen, sich auf das aktuelle Thema und Meeting einzustimmen. Er ermöglicht es den Teilnehmenden im aktuellen Moment anzukommen, ihre Intention für den Tag zu setzen und fördert eine Steigerung der gemeinsamen Wahrnehmung als Gruppe oder Team. Zudem dient er dazu, das Eis zu brechen und jedem die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern.
Herangehensweise an Workshop Opener
Die Gestaltung eines Workshops Opener hängt stark von den Teilnehmenden und dem Kontext des Workshops ab. Der Zeitrahmen pro teilnehmender Person sollte etwa 1-2 Minuten betragen. Je nach Gruppe können unterschiedliche Fragen als Opener dienen.
Für Teams, die regelmäßig zusammenarbeiten:
Wie fühle ich mich heute hier?
Worauf liegt meine Aufmerksamkeit?
Was war dein persönliches Highlight der letzten Woche?
Gibt es etwas, worauf du dich in der kommenden Woche besonders freust?
Welche kleine Sache hat dir kürzlich den Tag versüßt?
Wenn du eine Superkraft für einen Tag hättest, welche wäre es und warum?
Welches Lied beschreibt deine aktuelle Stimmung am besten?
Gibt es etwas, das du gerade lernst oder verbessern möchtest?
Was war der letzte Film oder das Buch, das du so richtig genossen hast?
Was motiviert dich heute besonders?
Mit welchem Wort würdest du deine Woche bisher zusammenfassen?
Welches kleine Ziel hast du dir für die nächste Zeit gesetzt?
Gruppen, die weniger miteinander vertraut sind:
Welchen Film oder welches Buch würdest du gerne erneut zum ersten Mal sehen oder lesen?
Was hat dich dazu motiviert, an diesem Workshop/Meeting teilzunehmen?
Was machst du gerne, um dich zu entspannen?
Welche Fähigkeit würdest du gerne erlernen, wenn du die Zeit dafür hättest?
Was ist eine Sache, die du heute hoffst zu erreichen?
Wie verbringst du deine Freizeit am liebsten?
Was ist dir in der Zusammenarbeit mit anderen besonders wichtig?
Welche Art von Projekten oder Aufgaben gefallen dir am besten?
Welcher Ort auf der Welt hat dich bisher am meisten inspiriert?
Wenn du eine Mahlzeit für den Rest deines Lebens essen müsstest, welche wäre das?
Opener und Moderation: Der Neustart für frische Perspektiven
Und natürlich sind nicht nur Opener wichtig. Auch nach einer Pause, z.B. der Mittagspause sollte man den Teilnehmenden die Gelegenheit geben, wieder im Workshop anzukommen. Diese Zeit am Tag kann man auch für eine kurze Wasserstands-Meldung nutzen: Was habt ihr bisher mitgenommen? Ist noch etwas offen aus dem Vormittag? Gibt es Wünsche, die im zweiten Teil berücksichtigt werden müssen?
Fazit
Ein gelungener Opener ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Workshop. Er hilft den Teilnehmenden, sich auf das Thema einzustimmen, das Eis zu brechen und eine gemeinsame Basis zu schaffen. Ob für vertraute Teams oder neue Gruppen – durch gezielte Fragen fördert der Opener die Kommunikation und schafft eine positive, produktive Atmosphäre. Auch nach Pausen sorgt ein kurzer Check-in dafür, dass alle wieder mental im Workshop ankommen und offene Punkte geklärt werden können. Ein durchdachter Opener unterstützt so den gesamten Workshopverlauf und trägt zum Erfolg bei.